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Traumhütte
Um 10:00 Uhr wachen wir von der Hitze in der Hütte auf. Nach einer
kalten Dusche (brrr) gehen wir zum Frühstücken. Wieder gibts leckeres
Müsli mit frischem Obst. Wir erfahren, dass eine Hütte am Strand frei
ist und sehen sie uns nach dem Frühstück an. Es ist einfach traumhaft.
Sie liegt etwa 10 Meter vom Strand entfernt unter Kokospalmen. Ob wir
die haben wollen? Klar wollen wir. Also packen wir unsere Rucksäcke und
müssen dort noch bezahlen. Diese Hütte gehört nämlich nicht zu My Way.
Die Besitzerin will 200 Baht, ihr Vater hat sie uns aber für 150
angeboten. Unser Geld wird etwas unfreundlich in Empfang genommen, aber
abgemacht ist abgemacht.
Wir beziehen die neue Hütte. Darin steht ein Hinweis, doch im
dortigen Restaurant zu essen, "you help me, we help you". OK, das sollte
sich machen lassen. Dann müssen wir endlich mal das Wasser antesten. Es
ist warm, aber schon so, dass man ohne Sonne irgendwann wieder raus
muss. Das "irgendwann" kann allerdings ganz schön auf sich wartem
lassen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Heute ist es ziemlich bedeckt, was
aber an der Temperatur von 30°C nichts ändert. Hinter mir fällt mit
einem dumpfen Plopp eine Kokosnuss in den Sand. Ein Paradies.
Nach dem Essen machen wir einen Strandspaziergang, um den
Sonnenuntergang zu genießen. Wir haben mit unserer Hütte, vielmehr mit
dem Ressort My Way den wohl besten Abschnitt in der "Piratenbucht", wie
Hat Salad übersetzt heißt, gefunden. Am einen Ende ist der Strand bei
Ebbe von veralgten Steinen gesäumt, am anderen Ende lagern die Fischer
ihre Netze und das müffelt ein wenig. Aber da, wo unsere Hütte ist, ist
Sand mit ein paar Steinen im Wasser, davor liegt aber, wie am ganzen
Strand, eine Menge feiner Korallenschrott.
Netterweise hat unsere Hütte zwei Hängematten und ich weiß
mittlerweile, es gibt nichts Besseres, als einfach darinzuliegen und die
Zeit verstreichen zu lassen.
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