Hintergrundbild Roberts Reisebericht
Thailand 2004
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2004-02-20, Tag 10

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Abfahrt vom Pier in Donsak
Luxusstraße auf Koh Pah Ngan
Blick von der ersten oberen Hütte aufs Meer
Fischerboote bei Nacht

Ankunft auf Koh Pha Ngan

Nach einer durchschwitzten Nacht werden wir um 6:00 Uhr geweckt. Noch 40 Minuten zum Bahnhof. Plötzlich geht alles sehr schnell. Wir sind da, greifen unser Gepäck und werden von einer Meute von Werbern umzingelt, die uns Fahrkarten verkaufen wollen. Irgendwie schaffen wir es auch, den Phantip-Bus zu erwischen (Kunststück, bei zwei wartenden Bussen) und Fahrkarten zu bekommen. Wir zahlen 270 Baht pro Person, wobei die Fähre nach Koh Pha Ngan, wo wir jetzt endgültig hinwollen, dabei ist.

Die Busfahrt dauert ewig. Wir sind etwa 1,5 Stunden unterwegs, bis wir endlich das Meer sehen. Der obligatorische Sicherheitshinweis auf dem Ticket, keine Wertgegenstände im Gepäck zu lassen und alles vor dem Ein- und Aussteigen zu kontollieren, gibt uns zu denken. Es wird von Busunternehmen berichtet, bei denen sich eine Person im Gepäckfach versteckt, die dann die Koffer und Rucksäcke durchsucht. Die Fähre wartet schon am Pier.

Nach 2,5 Stunden auf dem Meer sind wir endlich auf Koh Pha Ngan. Unterwegs treffen wir das "Clubschiff" Aida und ich denke mir noch, das macht bestimmt keinen Spaß. Ist doch besser, wenn man selber entscheiden kann, wo man hingeht. Wieder werden wir von einem Pulk Werber bestürmt. Dadurch finden wir allerdings auch ein Taxi, das uns nach "Hat Salad" bringen soll. Wir haben uns dort für "My Way" entschieden. Das klingt der Beschreibung nach gut und preiswert und ist eines der ältesten Ressorts auf der Insel.

Für 50 Baht pro Person bringt uns der Fahrer zur Wegkreuzung nach Hat Salad, für die etwa ein Kilometer lange Abfahrt zum Strand will er das Doppelte. Das kommt uns ein wenig teuer vor, also laufen wir den Rest. Das Hüttendorf sieht ganz anders aus, als ich es mir vorgestellt habe. Überall sprießen neue Unterkünfte aus dem Boden. Glücklicherweise gilt ein Gesetz, das strandnahe Gebäude über sechs Meter und weiter entfernte über 20 Meter verbietet, so dass alle Häuser noch unterhalb der Kokosnusspalmengrenze liegen müssen. Die schönen Hütten am Strand sind leider voll und so bekommen wir eine am Hang, aber mit einem traumhaften Blick auf das Meer.

Endlich genieße ich die lang ersehnte Dusche. Dann sehen wir uns im Ort um. Da gibt es nicht viel. Zwei Shops mit Motorradverleih, eine Reggae-Bar, ein Internetcafe und jedes Ressort hat sein eigenes Restaurant. Und dort bekommen wir den schon lange überfälligen Kaffee. Der restliche Tagesablauf ist einfach: faulenzen, essen schlafen.

18:00 Uhr, faulenzen ist vorbei, wir gehen etwas im Strandrestaurant von My Way essen. Der Reis zum Essen kostet stolze 20 Baht, das Essen sonst ist normal. Das Internetcafe hat noch offen und der Besitzer knöpft uns satte 3 Baht pro Minute ab, wir fassen uns kurz. Im Shop nebenan kaufen wir noch die wichtigsten Dinge, die man so braucht. Klopapier, Mückenkerze und Singha Lager. Im Shop gibt es ansonsten alles, aber etwas teurer als selbst in Bangkok, mit Ausnahme des Trinkwassers. Das ist billig.

Bierchen zischen, Mosquitonetz klarmachen, und endlich den wohlverdienten Schlaf der letzten zwei Nächte nachholen. Meine Erkälting bessert sich. Wo gestern noch alles verstopft war, läuft heute alles prächtig. Um 21:45 Uhr gehen mir die Taschentücher aus.

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