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Die Lateintänze








Die Lateintänze


 


(rechts das typische Lateinkostüm - sie
mit sehr wenig Stoff - er  nur mit Hemd)

Markantes Kennzeichen der Lateinamerikanischen Tänze sind die natürliche Hüfbewegung, die im Rhythmus
gesetzten Schritte, die ausgeprägten Armbewegungen zur Melodie sowie die vielen Solofiguren vor allem bei den Damen.

Aus Brasilien stammt die Samba, die erstmalig Mitte der zwanziger Jahre nach Europa kam, aber erst nach dem zweiten Weltkrieg ihren Durchbruch fand. Sie ist der wohl typischte aller lateinamerikanischen Tänze - das pulsierende Lebensgefühl Rio de Janeiros läßt grüßen. Die federnde Bewegung - die durch rhytmisches Beugen und Strecken des Standbeines hervorgerufen wird -, lebhafte Schritte, Rollen und Wiegen charakterisieren diesen reizvollen Tanz bei sämtlichen Figuren. Die Samba wird im 2/4 Takt getanzt. Die meisten Grundschrittvarianten laufen über 2 Takte. Die Tanzpartner stehen sich in etwas weiterer Tanzhaltung gegenüber.

In den 50iger Jahren entstand aus der Rumba und dem Mambo der Cha-Cha-Cha. Seinen Ursprung findet der Tanz in den Bars von Havanna auf Kuba. Er gilt als übermütiger Flirt Tanz. Der populärste Lateintanz wird im 4/4 Takt in der erweiterten Tanzhaltung mit kleinen Schritten am Platz getanzt. Auf die ersten drei Taktschläge kommt je ein Schritt und auf den 4. Taktschlag fallen jeweils zwei schnelle Schritte.

Die Rumba wurde 1930 nach Europa importiert und bereits nach kurzer Zeit in das
Turnierprogramm aufgenommen. In der Rumba kommt das getanzte Liebesspiel zum Ausdruck. Die Dame schwankt zwischen Hingabe und Flucht der Herr zwischen Zuneigung und Selbstherrlichkeit.
Ausdrucksstark und gefühlvoll wird das andere Geschlecht mit diesem afro-kubanischen Tanz umworben.
Die Rumba wird in einem langsamen 4/4 Takt in der etwas weiteren Lateintanzhaltung getanzt, wobei jeweils der langsame Schritt über den 3. und 4. Taktschlag geht.

Der Paso Doble ist der Außenseiter unter den Lateinamerikanischen Tänzen, da er aus Spanien kommt. In diesem Tanz wird der Stierkampf dargestellt, wobei dem Herrn die Rolle des Toreros zufällt. Die Dame übernimmt allerdings nicht den Part des Stieres, sondern der Capa (das rote Tuch).

Boogie-Woogie, Jitterbug, Bebop und Rock Roll sind die Vorläufer des Jive. Er gilt als die gesellschaftsfähige Form der o.g. Tänze. Von den Bewegungen sehr ählich aber ohne die höchst anspruchsvolle Akrobatik. In der Geschwindigkeit steht ihnen der Jive jedoch kaum nach. Mit der Betonung auf die Taktschläge zwei und vier verrät auch dieser Tanz seinen afrikanischen Ursprung. Im Jive kommt robuste Lebensfreude zum Ausdruck.





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