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Die Standardtänze








Die
Standardtänze


 


(rechts das typische
Standardkostüm - sie mit Federbüscheln am Saum- er mit Smoking)


 

Charakteristisch ist die geschlossene Tanzhaltung, wobei dem Herrn die Aufgabe der Führung obliegt. Wichtig ist, daß sich das Paar ständig in Balance befindet.

Der Langsame Walzer entwickelte sich in den goldenen 20iger Jahren aus dem Boston in der englischen Uperclass und wird deshalb auch häufig English Waltz genannt. Typischestes Merkmal ist der langsame 3/4 Takt mit seinen weichen, getragenen und raumgreifenden Drehungen, bei denen das Paar wie ein Pendel von Höhepunkt zu Höhepunkt schwingt. Der Grundschritt wird in enger Tanzhaltung getanzt und dauer über 6 Taktschläge.

Der Tango ist unter den Standardtänzen ein Außenseiter, da er aus Argentinien stammt und somit eigentlich ein lateinamerikanischer Tanz ist. Der "verbotene" Tanz kam Anfang dieses Jahrhunderts aus Buenos Aires, er schaffte seinen Aufstieg aus den Bordellen heraus bis in die Hihg Society Europas. Galt zunächst als äußerst unschicklich und war zeitweise sogar verboten. Ganz aktuell erlebt er heute sein Revival in vielen deutschen Großstädten, wo er sich "back to the roots" vor allem in Berlins Hinterhöfen und Szenebars etabliert.
Charakteristisch für den Tango ist das Stakkato der Musik und die Zwiespältigkeit zwischen harten und weichen Bewegungen. In enger Tanzhaltung und erotischer Ausstrahlung wird der Tango im 2/4 Takt bzw. heute immer häufiger auch im 4/4 Takt getanzt

Der schnellste Standardtanz ist der Wiener Walzer, der Ende des 18. Jahrhunderts entstand und anfangs wegen seiner Ungezügeltheit bekämpft wurde. Seine weltweite Anerkennung verdankt er nicht zuletzt den schnellen 3/4 Takt Kompositionen von Johann Strauß. Der Wiener Walzer ist von rotierenden Bewegungen geprägt, die nie aufzuhören scheinen. Heute wird der Wiener Walzer auch zunehmend auf Popballaden im 6/8 Takt auf`s Parkett gelegt. Der Grundschritt ist genau wie beim langsamen Walzer, er unterscheidet sich nur durch die doppelt so schnelle Geschwindigkeit.

Etwa um das Jahr 1900 entstand aus dem Ragtime und amerikanischer Marschmusik der Slowfoxtrott, der eleganteste unter den englischen Tänzen natürliche Gehbewegungen und zurückhaltende Eleganz bilden die Basis des Klassikers unter den Tänzen. Er gilt als der schwerste unter den Standardtänzen, da entgegen allen allen anderen Tänzen, nie ein Abschluß einer Figur getanzt wird, sondern in fließenden Bewegungen alle Figuren ineinander übergehen. Die Schrittfolge ähnelt dem langsamen Walzer, mit einem kleinen Unterschied, hier werden 3 Grundschritte auf 4/4 Takt getanzt.

Aus dem Onestep und dem Rag ist Anfang dieses Jahrhunderts der Quickstep entstanden, der als Sekt unter den Weinen gilt. Hervorstechende Merkmale des Quicksteps sind langgestreckte Bewegungen und spritzige Hüpfschritte zu schneller Musik.

 







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