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  Golfurlaub auf Djerba,  Insel der zehn-tausend Palmen und unendlich viel Sand.

Ich gebe meine persönlichen Empfehlungen und Erfahrungen über das Hotel, den Golfplatz und der Insel in objektiver Weise an Sie weiter. Was ich hier schreibe sind meine Eindrücke, die eventuell zu einer anderen Jahreszeit ganz anders sein können.

Postkarte vom Hotel
 

Vom 18.02. - 25.02.02 verbrachte ich einen 1wöchigen Golfurlaub in den 4 Sterne-Hotel Abou Nawa Golf. Eine Woche kostete mit Flug und Halbpension 452 €. Das Hotel liegt gegenüber den Golfplatz. Bis zum Eingang des Golfplatzes sind es aber gut 1000 Meter. Mit dem Taxi kostet es 0,600 TD, wobei ich immer einen Dinar(0,8€) bezahlte.

Hoteleingang Das Abou Nawa Golf ist ein neueres Hotel mit fast allem Komfort dieser gehobenen Klasse. Die Zimmer sind relativ groß, gut ausgestattet und klimatisiert. Die riesige Außenanlage mit großen Pool ist geschmackvoll angelegt. Zum ca.200 Meter entfernten feinkörnigen Strand und zu den 11 Tennisplätzen führt eine kleine Stichstrasse. Das reichhaltige Frühstücksbuffet und eine abwechslungsreiche Küche beim Abendbuffet konnte sich sehen lassen. Der Service dagegen war nicht so toll. Die Kellner bevorzugten meist die halbwegs gut aussehenden Frauen und Schnelligkeit ist bestimmt ein Fremdwort und daher nicht anwendbar.

                                                 Ansichten vom Hotelkomplex

Golfclub Djerba

27 Löcher, PAR 72/29, 6.260 Meter
 

Die 27 Löcher-Golfanlage wurde im Jahre 1995 neu erbaut und ist Hotelunabhängig. Das Greenfee kostete pro 18 Löcher ohne Hotelermäßigung 46TD (36€). Eine 4 Tageskarte kostete 170 TD (133€). Die Hotelermäßigungen sind unterschiedlich. Eine Golfcard wird akzeptiert mit 20% Ermäßigung. Komplette Golfausrüstung kann gemietet werden. Ein großer Driving-Range-Komoplex mit Pitching und Putting Green gegenüber dem Clubhaus ist optisch sehr schön. Die Abschlagsmatten dagegen waren sehr ramponiert.  Die gesamte Anlage ist für anspruchsvolle Golfer sowie für Einsteiger konzipiert. Drei namentlich erfassten 9-Loch Plätze sind in ihrer Art sehr unterschiedlich und können auch einzeln bespielt werden. La Mer, Les Palmiers und Les Acadias sind Namen die auf den landschaftlichen Charakter dieser Plätze hinweisen. Auch der Schwierigkeitsgrad ist sehr

Les Acacias

unterschiedlich. Les Acadias ist am leichtesten zu spielen. Breite Fairways, fast keine Punker und auch kein Wasserhindernis erschwert das Spielen. Ein Palmenwald und linker Hand die rauhen Gesteinsmassen ist typisch für Südtunesien. Die 9 Löcher mit einer  Distanz von 2519 Meter ergeben sich aus 2x 3 Par, 4x 4 Par und 2x 5 Par Bahnen (36).

La Mer Eine Tick schwieriger ist schon La Mer. Die 9 Löcher fädeln ihren Weg durch ein typisches Mittelmeer-Panorama mit Sandhügeln und Dattelpalmen zum Meer hin und wieder zum Clubhaus zurück. Die strategisch angelegten Punker und zwei Salzwasserlagunen sind nicht ganz einfach zu überwinden. Zusätzlich erschwert der Wind, der sich ständig dreht, einmal aus Richtung Sahara dann wieder  von Meer kommend, das Spiel. Die 9 Löcher mit einer  Distanz von 3125 Meter ergeben sich aus 2x 3 Par, 5x 4 Par und 2x 5 Par Bahnen (36).

La Mer

Les Palmeras

Die 9 Löcher von Les Palmiers haben es in sich. Es sind wohl die schwierigsten dieser herrlichen Anlage. Eine hügelige Palmenlandschaft, enge Fairways, gut platzierte Punker und Wasserhindernisse sind auch für anspruchsvolle Golfer eine Herausforderung.

Les Palmiers

Ein mit Schilfbewachsener, ausgetrockneter See, mit einem Durchmesser von ca.80 Meter muss am Loch 4 (Par4) vom Abschlag aus überwunden werden. Ein weiteres Wasserhindernis ist ein großer, künstlich angelegter See mit Wasserfontänen, den man an 2 Bahnen (8+9) in einer engen Flugbahn überwinden muss. Die 9 Löcher mit einer  Distanz von 3044 Meter ergeben sich aus 2x 3 Par, 4x 4 Par und 3x 5 Par Bahnen (37).

Les Palmiers Wasserhindernis

Golfplatz djerba Fazit: Der Golfclub Djerba ist eine grüne Oase in der wüstenhaften Landschaft der Insel. Das robuste Pencross-Gras sorgt dafür dass die Greens der drei 9-Loch-Bahnen der Sommerhitze standhalten. Leider ist das Rollverhalten der Bälle etwas anders und gleicht nicht den der europäischen Greens. Die Anlage ist gepflegt und lässt auch spielerisch nichts zu wünschen offen. Das einzige negative sind die meist sehr jungen Tunesier, die an den schwierigen Stellen die Bälle suchen um dann diese, wieder an die Golfer zu verkaufen. Dazu eine kleine Story die mir passierte: Bei einem relativ weiten Schlag zum Grün hin, verfolgte ich die Flugbahn meines Balles und sah, dass er etwas Abseits von Grün auf dem Fairway niederging. Als ich an der Stelle ankam, war der Ball nicht mehr zu finden. Plötzlich tauchten zwei Jugendliche auf, um uns Bälle zu verkaufen. Als ich mir die Bälle ansah, entdeckte ich meinen gekennzeichneten Ball. Hier sollten die Kontrollen besser sein als die Kontrolle der Abschlagszeiten und der Spielberechtigung.

Inselbericht

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