Gespenstschrecken
und Pfauenspinner
Diese
Seite ist den Insekten gewidmet, die im Schuljahr 2000/2001 am WEG
zu Gast waren. Nicht gerade botanisch, aber trotzdem faszinierend!
Bilder und Informationen zu den Insekten finden Sie auf dieser
Seite, außerdem können sie den Text
über den WEG-Insektenzoo lesen. |
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Actias selene ist deutlich erkennbar ein naher Verwandter von Actias luna; ein bißchen größer und ein bißchen eleganter. Dieses Männchen ist - etwas verspätet - statt kurz nach den Osterferien am ersten Tag der Sommerferien geschlüpft. |
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Antherea yamamai - Auch ein Pfauenspinner, dessen ovaler Kokon an den der Seidenraupen erinnert. In der Tat werden verschiedene Arten zur Produktion dieser edlen Faser gezüchtet, und Antherea yamamai gehört dazu. Bei mir sind aus einem Gelege von 15 Eiern nur zwei Raupen geschlüpft, die aber einen unglaublichen Appetit an den Tag gelegt haben (zu fünfzehnt hätten sie den Apfelbaum sicher kahl gefressen...). |
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Bei den Gespenstschrecken (Phasmidae) gibt es ebenfalls eine Reihe dankbarer Haustiere. Da sie sich oft parthenogenetisch vermehren, d.h. ohne Männchen, genügt ein einziges Tier, das Tag für Tag Eier legt, aus denen nach einigen Wochen bis Monaten ganze Heerscharen kleiner Insekten schlüpfen. Die abgebildete Art ist überdies auch leicht zufriedenzustellen, was ihr Futter betrifft: Brombeerblätter gibt es im Wald ganzjährig in unbegrenzter Menge. |
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Diese in Südostasien beheimatete Art hat bereits eine unübersichtliche Herde von Nachwuchs in die Welt gesetzt (linkes Bild). Bereits die Larven unterscheiden sich weder in Körperbau noch in Lebensweise von den Imagines. Beim Schlüpfen einen guten Zentimeter lang, wachsen sie in wenigen Monaten zu voller Größe heran. Das dabei störende, harte Außenskelett aus Chitin wird in regelmäßigen Abständen gehäutet und meist aufgefressen, um das Baumaterial zu recyclen. Darunter ein erwachsenes Tier auf einem Buchenzweig. Wie die Vietnamesische Stabheuschrecke bevorzugt auch die indische Brombeerblätter, begnügt sich aber auch mit Ersatzkost wie Efeu, Eiche, Buche oder Pflaume. |
Die Ägyptische Wanderheuschrecke lebt nicht
nur in Ägypten. Wie dieses Exemplar werden sie sogar manchmal
- z.B. mit Obstlieferungen - aus dem Mittelmeerraum zu uns
importiert. Ein Schüler brachte sie der Schule mit, wo sie
während des noch kalten Frühjahrs logierte. Seit Anfang
Mai lebt sie in Freiheit - einen Partner zur Fortpflanzung wird
sie allerdings kaum finden ... |
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Photos: Görtz