Am Schloß Schoppershof. 1811. Das Aquarell zeigt einen Teil der Adamstraße (der jetzt in Elbinger Straße umbenannt ist). Links ein Eckturm der äußeren Hofmauer des Herrensitzes, einst im Besitz der Nürnberger Patrizierfamilie Schopper (daher der Name Schoppershof). 1575 kam das Gut an den reichen Nürnberger Kaufherrn Barthel Viatis, der den im 2. Markgrafenkrieg 1552 zerstörten Herrensitz neu aufbauen ließ. Er gehörte von 1616-1870 der Familie Peller (die sich daher "von Schoppershof" nannte). Seit 1875 ist er im Besitz der Patrizierfamilie Frhr. v. Tucher. Es handelt sich um einen der besterhaltenen Nürnberger Herrensitze, der noch seine alte Ausstattung aufweist. Nur die Bauten im Vorhof haben vor einigen Jahren Veränderungen erfahren. - Am 11. September 1649 fand hier an einem noch vorhandenen großen Marmortisch anläßlich des Kongresses zur Durchführung des Westfälischen Friedens die Unterzeichnung des "Friedens-Exekutions-Rezesses" statt.