Die Rosenau

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Die Rosenau

Die Rosenau bei Nürnberg. 1834. Es handelt sich um die Gegend des vormaligen Bleichersweihers, der im Besitz des Deutschen Ordens befindlichen Deutschherrnbleiche. In der ersten Zeit des 19. Jahrhunderts erwarb diesen Komplex der Nürnberger Kaufmann J. D. Wiss und ließ hier einen eigenartigen Vergnügungspark einrichten, ein ausgesprochenes Produkt der Romantik. Da gab es außer einem kleinen "Schweizerhaus" (das auf dem Aquarell wiedergegeben ist) als besondere Attraktion ein von Prof. Karl Alexander Heideloff "nach orientalischen Architekturstudien und eigenen Kompositionen" erbautes maurisches Landhaus. Natürlich durfte ein Restaurant nicht fehlen, ja man konnte in den 1830er bis 1850er Jahren ein Abonnement zum Besuch der Rosenau nehmen, die, wie ein zeitgenössischer Werbeprospekt behauptete, "ein Sammelplatz des guten Tones" war. 1855 wurde die Anlage von König Max II. und Königin Maria von Bayern besichtigt.

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