Das Haller-Weiherhaus bei St. Peter. 1810. Ansicht von Südosten. Rechts das Siechenhaus St. Peter mit der angeblich 1327 durch Ulrich Haller gestifteten Kapelle, die im Jahre 1470 in ihrem heutigen Zustand vollendet wurde. Rechts Blick auf die Stadt Nürnberg mit der Burg. Der Herrensitz, vielleicht um 1344 von Konrad Waldstromer erbaut, war im 15. jahrhundert im Besitz der Patrizierfamilie Starck, dann der Stromer. 1485 erscheint ein Martin Wagner als Eigentümer, 1516 war er in den Händen der Patrizierfamilie Holzschuher. Von ihr gelangte er an die Haller, die dieses stattliche Gut nun jahrhundertelang innehatten und nach denen es den Namen "Hallers Weiherhaus" trug. Im 19. Jahrhundert hat man hier eine Fabrik eingerichtet. Das baulich sehr eigenartige Schlößchen wurde 1945 völlig zerstört. - Im 1. Markgrafenkrieg 1449/50 erhielt dieser Herrensitz eine militärische Besatzung und bildete zusammen mit den Herrensitzen Gleishammer und Lichtenhof eine äußerste Befestigungslinie, die sich sehr gut bewährte.