Blick vom Knoblauchsland zur Burg

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Blick vom Knoblauchsland zur Burg

Blick vom Knoblauchsland zur Burg. 1810. Das Gebiet nördlich der Stadt, das sogenannte Knoblauchsland, das durch Rodung des Waldes gewonnen war, ist schon seit Jahrhunderten als sehr fruchtbar bekannt. Der Name kam urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1442 vor. Nach Meinung des Chronisten Johannes Müllner entstand er "von dem Anbau von Zwiebeln und Rübsamen, die hier in solchem Umfang gezogen wurden, daß damit nach Italien, Frankreich und Spanien große Hantierung getrieben werden konnte". Der zweirädrige Bauernkarren im Vordergrund nähert sich der Stadt auf der von Bamberg her nach Nürnberg führenden Straße. Bezeichnend ist der sehr schlechte Zustand dieser Hauptverkehrsstraße, der sich seit Jahrhunderten kaum geändert hatte. Erst das 19. Jahrhundert brachte infolge des raschen Wachstums der Stadt auch in dieser Gegend große Veränderungen. Die Burg ist von West-Nordwest gesehen; rechts der Tiergärtner-Torturm, daneben Giebel und Dach des Pilatushauses.

Blick vom Knoblauchsland zur Burg