Die Amtmannswohnung auf der Burg

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Die Amtmannswohnung auf der Burg

Obwohl Johann Adam Klein in Nürnberg in hohem Ansehen stand, gelang es ihm doch nicht, etwa als Professor oder als Zeichenlehrer eine Anstellung und damit feste Einnahmen zu erhalten. Daher entschloß er sich 1839 dauernd in die "Kunststadt" München überzusiedeln. Das Aquarell "Die Amtmannswohnung auf der Burg" ist sein letztes in Nürnberg entstandenes Werk, mit dem er von seiner Vaterstadt Abschied nahm. - Die Amtmannswohnung war ehedem zum Schutz des nördlichen Zugangs zur Burg errichtet. Ihre Grundmauern reichen wohl zum Teil in das 12. Jahrhundert zurück. Hier saß der "Amtmann auf der Veste und Richter zu Wöhrd", der die burggräflichen, seit 1427 Nürnbergischen Besitzungen außerhalb der Stadtmauer verwaltete. Der heutige Zustand dieser Burgpartie stammt aus der Zeit zwischen 1538 und 1545; damals wurde auch die Hohlfuhre mit ihren beiderseitigen Sandsteinmauern hergestellt.

Die Amtmannswohnung auf der Burg