Kakipflaume

In den Wintermonaten kommen gelborange bis dunkelrote, tomatenartige Früchte bei uns in den Handel. Aromatisch, saftig, süß und - im Gegensatz zu manch anderer tropischer Modefrucht - völlig problemlos zu verzehren: einfach waschen und essen, samt der Schale.
Kerne gibt es in der Regel keine. Nur der Blütenboden mit den vier Kelchblättern bleibt übrig.

Eigentlich schade, daß Kerne in den Früchten die große Ausnahme sind (zumindest bei den meisten im Handel befindlichen Sorten), denn in feucht gehaltener Blumenerde am sonnigen Fenster entwickelt sich aus ihnen bald eine kräftige Pflanze.

Der Kakibaum, dessen wissenschaftlicher Name Diospyros soviel wie Götterfeuer bedeutet, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae), die vor allem wegen ihres berühmten holzliefernden Verwandten bekannt ist.


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linke Abbildung aus: Bärtels, Farbatlas Tropenpflanzen (s.u.)
Lit.: A. Bärtels: Farbatlas Tropenpflanzen, E. Ulmer Verlag, Stuttgart 1996(4), S. 314