Dem Himmel so nah: Auf dem Gründerweg von St. Lamprecht nach Mariazell

Die Idee zu dieser Wanderung enstand spontan am 26. Januar 2009 ausgerechnet im Bayerischen Wald: Im Quellgebiet der Kalten und Grasigen Moldau war nach einer längeren Schiwanderung eine größere Schar von Querbeetlern auf dem Weg zurück in den Schnellenzipf. Gegen drei Uhr waren alle schon in Gedanken in der Sauna und bei den isotonischen Getränken, die Walter Lausecker, der Wirt des Runenhofs für sie extra eingekauft hatte.

Keiner mochte sich für Karls Vorschlag erwärmen, angesichts des heiter gewordenen Himmels von ganz unten auf den Haidel zu steigen und einen Blick auf die Alpen zu werfen. Schließlich kam Karl-Heinz mit und rechtzeitig vor Sonnenuntergang standen wir auf dem Aussichtsturm.

Das östliche Ende des Alpenbogens lag vor uns. Die Sicht war wesentlich besser als die bescheidene Kamera sie wiederzugeben vermag. Dieser Teil der Alpen wurde bisher von Querbeet vernachlässigt und deshalb lag es nahe, einmal eine Wanderung anzubieten. Schon als wir nach einer abenteuerlichen Abfahrt um sechs Uhr wieder am Runenhof eintrafen, stand fest, dass es der Gründerweg sein sollte.

Wie so oft bei guten Ideen offenbarte die Umsetzung unerwartete Probleme. Das Echo war nur gering. Manch einer ging auf Tauchstation oder verlängerte spontan die Winterruhe. Schließlich fanden sich Mike und Roland, so dass am 1. Juni vier Querbeetler in die Steiermark aufbrachen:

Erlangen - St. Lamprecht

St. Lamprecht - St. Oswald

St. Oswald - Seckau

Seckau - Mautern

Mautern - Eisenerz

Eisenerz - Häuslalm

Häuslalm - Seewiesen

Seewiesen - Mariazell

Heimfahrt