Sonic X Folge 18
Huge Shootout on the Savannah!

Der X-Tornado fliegt über die afrikanische Savanne. Sonic, Tails und Chris sind auf der Suche nach einem weiteren Chaos Emerald. Doch auch Eggman ist schon mit seinem Egg-Fort zur Stelle und beginnt damit, Raketen abzufeuern. Sonic greift sich einen Power-Ring und startet eine Super-Wirbelattacke. Im Nu hat das Egg-Fort mehrere schwere Treffer erlitten.

Doch auch der X-Tornado wird nicht verschont: als Tails eine Wende fliegt, um Sonic wieder aufzunehmen, trifft ein Splitter des Egg-Fort das Flugzeug, und es stürzt ab.

Die Stunden vergehen, während Tails versucht, den X-Tornado wieder in Ordnung zu bringen. Mit der Zeit wird es Chris langweilig. Er hat noch keine Nachricht von Sonic über sein Handy erhalten (obwohl es in der Savanne wohl ohnehin etwas schwierig sein dürfte, ein Funknetz zu bekommen), und die Hitze macht ihm ebenfalls zu schaffen. Daher setzt er sich in den Schatten eines Baumes. Er und Tails reden ein wenig über dies und das, bis der X-Tornado endlich repariert ist.

Auch Eggman hat eine Bruchlandung hingelegt - mitten in einem Sumpf voller Krokodile. Doch Eggman zieht nur kurz einen Hebel, und der ganze Sumpf wird unter Strom gesetzt und alles darin geröstet.

Ohne weitere Zeit zu verlieren, schickt Eggman seine neueste Roboter-Schöpfung E-065 los: einen riesigen Metallaffen namens Gorru-Gaooh, gesteuert von Decoe und Bocoe im Innern.

Sonic hat derweil jede Menge Spaß. Die Savanne ist so eben und leer, daß man dort wunderbar rennen kann. Endlich bekommt er mal genug Auslauf. Während er auf der Suche nach Chris und Tails die Gegend durchkreuzt, bemerkt er einen Gepard, der mit ihm mitzuhalten versucht.

"Ich zeige Dir mal, was echte Geschwindigkeit ist!"

Mit diesen Worten hebt Sonic den Gepard hoch und düst mit ihm über die Steppe.



Zur selben Zeit entdecken Chris und Tails etwas Merkwürdiges: mitten in der Savanne wird etwas gebaut. Von zwei Männern in Anzügen erfahren sie schließlich, daß hier ein Damm errichtet werden soll. Etwas entfernt bemerkt Tails auch eine Gruppe Tiere, die dem Bauvorhaben traurig zusehen.

"Aber... was soll denn aus all den Tieren werden, die bisher hier gelebt haben?" fragt Tails einen der Männer.

Die beiden Männer sind jedoch der Meinung, daß Chris und Tails schon mehr als genug Fragen gestellt haben und lassen Sie daher kurzerhand von der Baustelle werfen.

"Was ist los mit euch, warum wehrt ihr euch nicht? Ihr könnt euch doch nicht einfach alles gefallen lassen!" ruft Tails den Tieren wütend zu.

Die Tiere haben ihn anscheinend verstanden, denn sie senken beschämt die Köpfe. Tails kann nachempfinden, wie sie sich fühlen. Als er noch jünger war, wurde er oft von anderen geärgert und wegen seines technischen Könnens als Streber und 'Eierkopf' bezeichnet. Auch er konnte sich damals nicht wehren... bis er eines Tages Sonic traf.

Es passierte kurz nachdem drei Rowdies eine seiner neuesten Erfindungen zerdeppert hatten. Sonic hielt dicht vor ihm an, sah sich kurz um und verschwand dann wieder mit Höchstgeschwindigkeit im Wald. Tails folgte ihm heimlich und fand so den Tornado. Er war absolut hingerissen von dem Flugzeug, und wie als Tribut an Sonic begann er, es blau anzumalen.

Als Sonic ihn zur Rede stellte, erklärte Tails, daß er finde, so ein cooles Flugzeug müsse genau so blau sein wie er. Sonic gefiel diese Einstellung, und die zwei wurden Freunde.

'Wie heißt Du?" fragte ihn Sonic.

"Miles Prower! Aber die meisten nennen mich Tails."

An diesem Tag lehrte Sonic ihn auch, sich zur Wehr zu setzen und für das einzustehen, was richtig ist, egal was es kostet.

Tails versucht erneut, die Männer von ihrem Vorhaben abzubringen. jedoch ohne Erfolg. Als sich ihm ein großer Bagger nähert, flüchtet er. Sein Mut hat die anderen Tiere aber doch inspiriert, denn sie machen sich zusammen mit ihm auf zur nächsten Stadt, wo Chris und Tails die Bewohner über die Machenschaften der Baufirma aufklären. Tatsächlich bildet sich schnell eine große Menschenmenge, die gegen den Damm protestiert, und schließlich wird das Projekt eingestellt.



Die beiden Anzugträger wollen jedoch nicht aufgeben. Noch am selben Tag laden sie Benzinkanister von ihrem Jeep, um die Savanne in Brand zu setzen.

"Wenn die Pflanzen erst mal verbrannt sind, wird nichts mehr da sein, das den Monsunregen auffangen kann. Dann müssen sie uns einen Damm bauen lassen!"

Doch bevor die beiden ihren Plan in die Tat umsetzen können, werden sie von E-065 gestört, der auf der Suche nach Sonic ist. Der Gorilla-Roboter scheint zuerst kein besonders schwerer Gegner für Sonic zu sein, bis er seine Tarnfähigkeiten einsetzt, die ihn wie fast mit dem Dschungel verschmelzen lassen. Sonic kann ihn nun nicht mehr sehen und ist seinen Angriffen schutzlos ausgeliefert!

Unterdessen treffen die beiden Männer auf Dr. Eggman und sind dumm genug, sich über ihn lustig zu machen. Als Eggman mit einem Laserstrahl ein paar Bäume sauber in zwei Teile schneidet, wird ihnen jedoch schnell ihr Fehler bewußt, und sie flüchten in Panik.

Selbst Super-Geschwindigkeit hilft Sonic nicht, wenn er es mit einem 'unsichtbaren' Gegner zu tun hat. Eggman ist bereits siegessicher. Doch wie jeder große Anime-Held kann anscheinend auch Sonic durch Konzentration und innere Ruhe den nächsten Schritt seines Gegners 'vorausahnen'. Er schließt die Augen und verläßt sich ganz auf seine restlichen Sinne - und landet tatsächlich einen Volltreffer.

Sonic führt den Roboter zur verlassenen Damm-Baustelle, erneut vorbei an den beiden Männern in Anzügen, die nun endgültig vor einem Nervenzusammenbruch stehen. Dort trifft er auch Chris und Tails.

Wie es scheint, war der Tarnmechanismus des Roboters nur für den Dschungeleinsatz vorgesehen, denn er hat Probleme, die Farbe von metallischen Objekten anzunehmen. Sonic nutzt dies aus und legt ihn mit einem gezielten Angriff flach.

Eggman ergreift die Initiative und beginnt, alle metallenen Objekte auf der Baustelle zu zerstören, was auch das endgültige Ende des Bauvorhabens ist. Tails wirft Sonic einen Power-Ring zu, und dieser erledigt E-065 mit einer gezielten Wirbelattacke.

Als Eggman zusammen mit Decoe und Bocoe Reisaus nimmt, kommt Eggman's kleiner Roboter-Bote angeflogen, wieder einmal mit einer Nachricht für Sonic. In dem mitgebrachten Monitor erscheint Eggman, doch er zeigt kein hämisches Grinsen, sondern gesteht ein, daß ihn Sonic geschlagen hat. Aber es wird immer ein nächstes Mal geben...

Der kleine Roboter scheint überrascht, daß er diesmal keine Bosheiten überbringen durfte, packt den Monitor wieder ein und fliegt traurig davon.

Schließlich trifft die Polizei ein und nimmt die beiden Anzugträger fest. Eggman ist besiegt, die Savanne gerettet, und alle sind zufrieden, trotz der etwas kitschigen und naiven Handlung dieser Folge.



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