Sonic X Folge 14
Chase After The Hero Sonic

Eggman's Basis wurde vernichtet (siehe Folge 13). Der Präsident ist jedoch nicht besonders glücklich darüber, daß Sonic den ganzen Ruhm dafür erntet. Da kommt dem Generalsekretär eine geniale Idee: eine 'Wohltätigkeitsparty zur Feier von Eggman's Niederlage'. Dort soll der Präsident vor der versammelten Presse Sonic seinen Dank aussprechen und ihm medienwirksam die Hand schütteln. So etwas gibt eine prima Schlagzeile, das Vertrauen der Bevölkerung in den Präsidenten wird wieder wachsen, und die Wiederwahl ist gesichert.

Die Villa der Thorndykes. Sonic ist wie schon so oft zu einem seiner täglichen Renn-Touren gestartet, noch bevor Chris im sagen kann, daß er heute Post bekommen hat. Natürlich ist es die Einladung zu der Wohltätigkeitsparty. Alle sind ganz aufgeregt und können es kaum erwarten, auch Sonic davon zu erzählen. Als dieser zurückkommt, lehnt er die Einladung jedoch ab.

"Ich bin schon mit jemand anderem verabredet."

Während Sonic unterwegs war, begegnete er einem blonden Mädchen im Rollstuhl. Die Räder ihres Rollstuhls hatten sich festgefahren, und sie kam nicht mehr von der Stelle. Da Sonic ein netter Kerl ist, half er ihr natürlich. Die beiden hatten eine nette Unterhaltung am See, über Chris und auch über ihren Unfall. Beim Abschied versprach ihr Sonic, sie auf eine Bootsfahrt mitzunehmen. Schnell bittet er Großvater Chuck noch um eine Rettungsweste, und schon ist er wieder unterwegs.



Die Ehrengäste der Wohltätigkeitsparty treffen ein - leider ohne Sonic. Dem Generalsekretär des Präsidenten gefällt dies gar nicht, denn der einzige Grund für die Party war ja, daß der Präsident und Sonic zusammen gesehen werden. Chuck ist dies jedoch egal, und er bläst zum Sturm auf das kalte Buffet.

Die Reporter wollen wieder abrücken, aber der Generalsekretär bittet sie, noch ein klein wenig zu warten. Sonic wird bestimmt noch kommen. Und um dies sicher zu stellen, schickt er gleich ein paar CIA-Agenten zur Villa der Thorndykes. Ella teilt ihnen zwar mit, daß Sonic nicht da ist, doch die Agenten glauben ihr nicht und sind drauf und dran, das Haus zu durchsuchen. Da ruft Ella nach Butler Tanaka, der die Agenten mit ein paar gekonnten Karate-Tritten hinausbefördert.

Der Generalsekretär ist nicht erfreut über diese Nachricht, denn sowohl der Präsiderit als auch die Reporter werden immer ungeduldiger. Sonic muß her, egal wie. Das macht er auch dem CIA klar.

"Es ist mir gleich, wie ihr das anstellt. Verständigt meinetwegen das Militär, aber schafft ihn ran!"

Mit Hilfe eines Überwachungssatelliten wird Sonic schließlich entdeckt: er ist gerade dabei, seine neue Freundin Helen im Rollstuhl mit Sonic-Geschwindigkeit zum See zu fahren. Als er noch mal kurz zur Thorndyke-Villa zurückkehrt, um ein Ruderboot zu besorgen, feuert die Polizei vom Hubschrauber eine Gasgranate auf ihn ab. Doch Sonic kickt sie einfach zurück und ist im Nu wieder bei dem Mädchen, als wäre nichts passiert.

Im 'Weißen Haus' sind die Reporter erneut drauf und dran zu gehen, denn inzwischen sind schon mehrere Stunden vergangen. Doch der Generalsekretär bittet sie erneut, noch etwas zu bleiben. Und um ihnen die Zeit etwas angenehmer zu gestalten, gibt es außerdem Champagner und edlen Wein bis zum Abwinken.

Sonic und Helen sind mit ihrem Ruderboot auf den See hinausgefahren, und Helen erzählt von ihrem Vater, der in einem Supermarkt arbeitet. Doch schon tauchen Militärhubschrauber am Himmel auf, deren Propeller das Boot gefährlich ins Schwanken bringen. Einer der Hubschrauber schießt eine Schleppleine ins Boot, um es ans Ufer zu ziehen. Aber Sonic packt den Haken der Leine, befestigt ihn stattdessen an Helen's Rollstuhl und schwingt zusammen mit ihr hinüber zu einem nahe gelegenen Cliff. Zuerst droht der Rollstuhl abzurutschen, doch Sonic beginnt sofort loszurennen und schafft es gerade noch, ihn wieder nach oben zu schieben.

"Alles in Ordnung, Helen?"

Helen antwortet nicht; fast wirkt sie verängstigt. Doch dann beginnt sie laut zu lachen. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr! Sonic grinst erleichtert. Bevor die Hubschrauber die Verfolgung aufnehmen können, ist Sonic schon mit Helen im Super-Tempo verschwunden.



Inzwischen ist es dunkel geworden. Das Militär setzt nun Schwebe-Räder ein, doch Sonic kann die Verfolger mühelos im Wald abschütteln. Helen genießt jede Minute der aufregenden Verfolgung, bis der Weg am Fuße eines Cliffs endet.

Aber Sonic findet auch hier einen Ausweg: er packt den Rollstuhl und schiebt ihn mit Höchstgeschwindigkeit die Steilwand hinauf.

Oben angekommen erblicken Sonic und Helen ein riesiges Blumenfeld, das wie magisch im Mondlicht zu glühen scheint. Sonic will eine Blume für Helen pflücken, doch sie hält ihn zurück, da sie nicht möchte, daß der wunderschönen Anblick zerstört wird. Leider werden sie auch hier von den Hubschraubern des Militärs gestört. Diesmal jedoch gibt es keinen Fluchtweg, denn die andere Seite des Cliffs führt direkt zum Meer hinunter.

Aber Sonic findet immer einen Ausweg. Er hebt Helen aus dem Rollstuhl, rennt mit ihr eines der Schleppseile hoch und wirft den Piloten kurzerhand ins Meer.

"Weißt Du denn, wie man so etwas fliegt?" fragt ihn Helen.

"Nun... ich habe Tails oft dabei zugesehen." entgegnet Sonic.

Mit einer weiteren Schleppleine angelt sich Sonic den zurückgelassenen Rollstuhl und fliegt mit Helen davon in den dunklen Nachthimmel.

Helen fühlt sich ein wenig schuldig, daß sie Sonic so lange aufgehalten hat, und so beschließt man, doch noch bei der Wohltätigkeitsparty vorbeizuschauen. Endlich schütteln sich Sonic und der Präsident die Hände ...

... nur sind die Reporter inzwischen leider so betrunken, daß sie alle eingeschlafen sind und keine Fotos mehr machen können. Anders als der Generalsekretär nimmt der Präsident dies jedoch gelassen und lacht zusammen mit den anderen.

Später am Abend erzählt Helen ihren Eltern beim Abendessen begeistert von ihrem Abenteuer mit Sonic. Die Eltern können nur staunen. Als sie dann in die Küche gehen, um Helen einen Nachschlag zu holen, beginnt ihre Mutter vor Freude zu weinen: so glücklich haben sie ihr Kind schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Sonic hört von draußen im Baum zu, offensichtlich zufrieden mit sich selbst.



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