Eggman's Basis wurde vernichtet (siehe Folge 13).
Der Präsident ist jedoch nicht besonders glücklich darüber,
daß Sonic den ganzen Ruhm dafür erntet. Da kommt dem
Generalsekretär eine geniale Idee: eine 'Wohltätigkeitsparty
zur Feier von Eggman's Niederlage'. Dort soll der Präsident vor
der versammelten Presse Sonic seinen Dank aussprechen und ihm medienwirksam
die Hand schütteln. So etwas gibt eine prima Schlagzeile, das
Vertrauen der Bevölkerung in den Präsidenten wird wieder
wachsen, und die Wiederwahl ist gesichert.
Die Villa der Thorndykes. Sonic ist wie schon so oft zu einem seiner
täglichen Renn-Touren gestartet, noch bevor Chris im sagen kann,
daß er heute Post bekommen hat. Natürlich ist es die
Einladung zu der Wohltätigkeitsparty. Alle sind ganz aufgeregt
und können es kaum erwarten, auch Sonic davon zu erzählen.
Als dieser zurückkommt, lehnt er die Einladung jedoch ab.
"Ich bin schon mit jemand anderem verabredet."
Während Sonic unterwegs war, begegnete er einem blonden Mädchen
im Rollstuhl. Die Räder ihres Rollstuhls hatten sich festgefahren,
und sie kam nicht mehr von der Stelle. Da Sonic ein netter Kerl ist, half
er ihr natürlich. Die beiden hatten eine nette Unterhaltung am See,
über Chris und auch über ihren Unfall. Beim Abschied versprach
ihr Sonic, sie auf eine Bootsfahrt mitzunehmen. Schnell bittet er
Großvater Chuck noch um eine Rettungsweste, und schon ist er
wieder unterwegs.
Die Ehrengäste der Wohltätigkeitsparty treffen ein - leider ohne
Sonic. Dem Generalsekretär des Präsidenten gefällt dies gar
nicht, denn der einzige Grund für die Party war ja, daß der
Präsident und Sonic zusammen gesehen werden. Chuck ist dies jedoch
egal, und er bläst zum Sturm auf das kalte Buffet.
Die Reporter wollen wieder abrücken, aber der Generalsekretär
bittet sie, noch ein klein wenig zu warten. Sonic wird bestimmt noch
kommen. Und um dies sicher zu stellen, schickt er gleich ein paar
CIA-Agenten zur Villa der Thorndykes. Ella teilt ihnen zwar mit,
daß Sonic nicht da ist, doch die Agenten glauben ihr nicht und
sind drauf und dran, das Haus zu durchsuchen. Da ruft Ella nach Butler
Tanaka, der die Agenten mit ein paar gekonnten Karate-Tritten
hinausbefördert.
Der Generalsekretär ist nicht erfreut über diese Nachricht,
denn sowohl der Präsiderit als auch die Reporter werden immer
ungeduldiger. Sonic muß her, egal wie. Das macht er auch dem
CIA klar.
"Es ist mir gleich, wie ihr das anstellt. Verständigt meinetwegen
das Militär, aber schafft ihn ran!"
Mit Hilfe eines Überwachungssatelliten wird Sonic schließlich
entdeckt: er ist gerade dabei, seine neue Freundin Helen im Rollstuhl
mit Sonic-Geschwindigkeit zum See zu fahren. Als er noch mal kurz zur
Thorndyke-Villa zurückkehrt, um ein Ruderboot zu besorgen, feuert
die Polizei vom Hubschrauber eine Gasgranate auf ihn ab. Doch Sonic
kickt sie einfach zurück und ist im Nu wieder bei dem Mädchen,
als wäre nichts passiert.
Im 'Weißen Haus' sind die Reporter erneut drauf und dran zu gehen,
denn inzwischen sind schon mehrere Stunden vergangen. Doch der
Generalsekretär bittet sie erneut, noch etwas zu bleiben. Und
um ihnen die Zeit etwas angenehmer zu gestalten, gibt es außerdem
Champagner und edlen Wein bis zum Abwinken.
Sonic und Helen sind mit ihrem Ruderboot auf den See hinausgefahren, und
Helen erzählt von ihrem Vater, der in einem Supermarkt arbeitet.
Doch schon tauchen Militärhubschrauber am Himmel auf, deren Propeller
das Boot gefährlich ins Schwanken bringen. Einer der Hubschrauber
schießt eine Schleppleine ins Boot, um es ans Ufer zu ziehen. Aber
Sonic packt den Haken der Leine, befestigt ihn stattdessen an Helen's
Rollstuhl und schwingt zusammen mit ihr hinüber zu einem nahe
gelegenen Cliff. Zuerst droht der Rollstuhl abzurutschen, doch Sonic
beginnt sofort loszurennen und schafft es gerade noch, ihn wieder nach
oben zu schieben.
"Alles in Ordnung, Helen?"
Helen antwortet nicht; fast wirkt sie verängstigt. Doch dann beginnt
sie laut zu lachen. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht
mehr! Sonic grinst erleichtert. Bevor die Hubschrauber die Verfolgung
aufnehmen können, ist Sonic schon mit Helen im Super-Tempo
verschwunden.
Inzwischen ist es dunkel geworden. Das Militär setzt nun
Schwebe-Räder ein, doch Sonic kann die Verfolger mühelos
im Wald abschütteln. Helen genießt jede Minute der
aufregenden Verfolgung, bis der Weg am Fuße eines Cliffs endet.
Aber Sonic findet auch hier einen Ausweg: er packt den Rollstuhl und
schiebt ihn mit Höchstgeschwindigkeit die Steilwand hinauf.
Oben angekommen erblicken Sonic und Helen ein riesiges Blumenfeld, das
wie magisch im Mondlicht zu glühen scheint. Sonic will eine Blume
für Helen pflücken, doch sie hält ihn zurück, da sie
nicht möchte, daß der wunderschönen Anblick zerstört
wird. Leider werden sie auch hier von den Hubschraubern des Militärs
gestört. Diesmal jedoch gibt es keinen Fluchtweg, denn die andere
Seite des Cliffs führt direkt zum Meer hinunter.
Aber Sonic findet immer einen Ausweg. Er hebt Helen aus dem Rollstuhl,
rennt mit ihr eines der Schleppseile hoch und wirft den Piloten kurzerhand
ins Meer.
"Weißt Du denn, wie man so etwas fliegt?" fragt ihn Helen.
"Nun... ich habe Tails oft dabei zugesehen." entgegnet Sonic.
Mit einer weiteren Schleppleine angelt sich Sonic den zurückgelassenen
Rollstuhl und fliegt mit Helen davon in den dunklen Nachthimmel.
Helen fühlt sich ein wenig schuldig, daß sie Sonic so lange
aufgehalten hat, und so beschließt man, doch noch bei der
Wohltätigkeitsparty vorbeizuschauen. Endlich schütteln
sich Sonic und der Präsident die Hände ...
... nur sind die Reporter inzwischen leider so betrunken, daß sie
alle eingeschlafen sind und keine Fotos mehr machen können. Anders
als der Generalsekretär nimmt der Präsident dies jedoch
gelassen und lacht zusammen mit den anderen.
Später am Abend erzählt Helen ihren Eltern beim Abendessen
begeistert von ihrem Abenteuer mit Sonic. Die Eltern können nur
staunen. Als sie dann in die Küche gehen, um Helen einen Nachschlag
zu holen, beginnt ihre Mutter vor Freude zu weinen: so glücklich haben
sie ihr Kind schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Sonic hört
von draußen im Baum zu, offensichtlich zufrieden mit sich selbst.
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